Sie sind kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken und erleichtern unser Leben: Kunststoffe. Ob in Verpackungen, der Baubranche oder der Medizin im Einsatz – die polymeren „Alleskönner“ haben wie kaum ein anderes Produkt den technologischen Fortschritt beschleunigt. Sie machen Fahrzeuge leichter, reduzieren Verkehrsemissionen und können die Haltbarkeit von Lebensmitteln und Getränken signifikant verlängern, wodurch wiederum Lebensmittelabfälle reduziert werden.[1] Während Kunststoffe unser modernes Leben immer mehr prägen, wächst die Sorge um die Auswirkungen von Kunststoffabfällen auf die Umwelt. Im Jahr 2017 wurden weltweit mehr als 348 Millionen Tonnen Kunststoff produziert, davon rund 40 Prozent für Kunststoffverpackungen. [2] Nach dem ersten Gebrauch gehen davon insgesamt 95 Prozent verloren – und werden nie wieder verwendet. Dies entspricht einem Verlust von 120 Milliarden Dollar pro Jahr.[3]
Die Recyclingquoten sind von Land zu Land sehr unterschiedlich. Innerhalb Europas werden weniger als 30 Prozent der Kunststoffabfälle zur weiteren Verwertung gesammelt.[4] In den Vereinigten Staaten wird geschätzt, dass nur etwa 8 Prozent der Kunststoffabfälle recycelt werden.[5] In Entwicklungsländern ohne Zugang zur Infrastruktur der Abfallwirtschaft liegt diese Zahl eher bei 0.[6] Hier liegt das Problem. Ohne eine ausreichende, weit verbreitete „End-of-Life-Option“ gehen die wirtschaftlichen Vorteile eines „Kreislauf“-Ansatzes für Kunststoffabfälle verloren und landen oft in der Umwelt – leider. Schätzungen zufolge gelangen weltweit jährlich bis zu 13 Millionen Tonnen Kunststoff in unseren Ozeanen.[7] Dies macht zwischen 1,5 und 4 Prozent der weltweiten Kunststoffproduktion aus. [8]
Die wachsende Sorge um unsere Ozeane und die Umwelt im Allgemeinen hat Verbraucher, Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt zum Handeln veranlasst. Dies hat zu zwei Haupthandlungsschwerpunkten geführt: der Schaffung nachhaltiger Alternativen zu Einwegprodukten oder – wo dies nicht möglich ist – dem Aufbau von Infrastrukturen zur Etablierung einer Kreislaufwirtschaft. Hygienespender zur sorgfältigen Händehygiene können sind beiden Ansätzen konform. Für einige stellen wiederbefüllbare Spender aus permanenten Kunststoff-, Edelstahl-, Aluminium- oder Glasmaterialien eine nachhaltige Lösung dar. In bestimmten Märkten, in denen die Hygiene und ein manipulationssicheres Design oberste Priorität haben, können geschlossene Einmal-Systeme aus recycelten Kunststoffen eine optimale Alternative darstellen. Beide Konzepte wirken sich positiv auf die Reduzierung von Plastikabfällen aus.
Kunststoffe in der Kreislaufwirtschaft
Kunststoffharze werden typischerweise aus Rohöl gewonnen und zu Monomeren, dann zu Polymeren und schließlich zu Kunststoffgranulaten verarbeiten, die wiederum zur Herstellung von Kunststoffprodukten eingesetzt werden. Die Materialauswahl hängt von der endgültigen Anwendung ab, wobei Polyethylen (PE), Polyethylenterephthalat (PET) und Polypropylen (PP) als beliebte Wahl für Verpackungsmaterialien dienen.
Wo eine ausreichende Infrastruktur vorhanden sind, können viele Kunststoffarten wie PE, PET und PP gesammelt, sortiert, gereinigt und dank entsprechender Systeme zu hochwertigen Kunststoffpellets verarbeitet werden, aus denen neue Kunststoffprodukte hergestellt werden können. Diese Kunststoffe werden als post-consumer-recycelte (PCR) Materialien bezeichnet. PCR-Kunststoffe stellen eine nachhaltigere und wirtschaftlich vorteilhaftere Rohstoffoption dar. Warum? Sie ermöglichen es uns, Materialkreisläufe zu schließen und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen zu schonen und ebenso die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren. Entsprechende Ökobilanzen zeigen, dass das Recycling von Kunststoffen einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als andere „End-of-Life-Optionen“ wie Deponierung oder Verbrennung.[9] [10] [11] Wenn wir in der Lage wären alle Kunststoffabfälle weltweit zu recyceln, könnten wir Schätzungen zufolge, etwa 3,5 Milliarden Barrel Öl pro Jahr einsparen.[12]
Nachhaltige Kunststoffe und Langlebigkeit
Während die Integration von PCR-Kunststoffen eine nachhaltigere Alternative zu einem neuen Kunststoff darstellt, ist die Langlebigkeit der Produkte auch ein wichtiger Aspekt, der in jedem Fall berücksichtigt werden muss.
Kalifornien hat kürzlich per Gesetz ein landesweites Verbot von Mini-Shampooflaschen in Hotelzimmern angekündigt. Dies gilt für Hotelanlagen mit mehr als 50 Zimmern und ab dem Jahr 2023. Hotels mit weniger als 50 Zimmern haben bis 2024 Zeit.[13] Das Verbot wird langfristig verhindern, dass jedes Jahr Millionen von kleinen Einwegflaschen entsorgt werden. Schon heute entscheiden sich immer mehr Hotelketten für festmontierte Spendersysteme, die die vom Verbraucher gewünschten Markenprodukte für Seife, Körperpflege und Hygiene enthalten, aber mit deutlich weniger Abfall.
Für jeden die passende Lösung
Um den Forderungen eine nachhaltigere Alternative zu Hygieneflaschen im Kleinstformat zu bieten, hat OPHARDT Hygiene einen stilvollen und vielseitigen Hotel-Spender entwickelt. Das Spendersystem ermöglicht es den Hotels, das Müllaufkommen zu reduzieren, ohne auf ein qualitativ hochwertiges Produkt zu verzichen. Als zusätzlichen Umweltvorteil können Spenderkomponenten aus PCR oder biobasierten Kunststoffen hergestellt werden.
OPHARDT bietet mit den Spenderserien SanTRAL®
und ingo-man®
weitere nachhaltige Alternativen zu Kunststoffspendern. Die SanTRAL®
Edelstahl-Serie ist eine nachfüllbare Waschraumserie, die sich vor allem durch ihr vandalismussicheres Gehäuse auszeichnet. Die ingo-man-Serie aus Aluminium oder Edelstahl ist für den Einsatz im Gesundheitswesen konzipiert und bietet autoklavierbare Edelstahlpumpen. Beide Spenderserie haben eine Garantie von 5 Jahren.
Um mehr über diesen Spender und andere OPHARDT-Produkte sowie Nachhaltigkeitsmaßnahmen zu erfahren, besuchen Sie bitte ophardt.com.
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