Pro Jahr verlassen über halbe Million Euroflaschen das Band bei OPHARDT Hygiene. Entweder werden die Leergebinde einem der beliebten Eurospender der Marke ingo-man® beigelegt oder sie verlassen palettenweise die Logistikzentrale in Issum an Niederrhein. Mit dem kommenden Jahr führen wir bei OPHARDT eine signifikante Materialumstellung bei den Euroflaschen durch, die viele Vorteile mit sich bringt – wir haben einige für euch zusammengefasst.
Zunächst einmal etwas Materialkunde. Das bislang eingesetzte HDPE (High-Density Polyethylen) zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es besonders steif und widerstandsfähig ist – wichtige Eigenschaften für den Einsatz als Gebinde in einem Händedesinfektionsmittelspender.
PET (Polyethylenterephthalat) punktet im Hinblick auf die Produktleistung vor allem durch seine Langlebigkeit und Stoßfestigkeit sowie die transparente Gestalt, auf die wir gleich noch zu sprechen kommen.
Geringeres Gewicht. Geringere Emissionen.
Der erste Aspekt pro PET ist ein besonders wichtiger: Das Gewicht. Eine Euroflasche aus PET im Halbliter-Format wiegt 23 Gramm. Das Pendant aus HDPE kommt auf 32 Gramm, wodurch eine Gewichtsreduktion von über 28 Prozent erreicht wird. Noch deutlicher fällt diese beim Vergleich der 1L-Euroflaschen aus. Hier erreichen wir eine Reduktion des Gewichts von über 40 Prozent durch den Wechsel von HDPE auf PET (56 Gramm versus 32 Gramm).
“Durch den Wechsel von HDPE zu PET bei unseren Euroflaschen unternehmen wir einen weiteren Schritt zu einem modernen Verpackungsdesign.”
Ali Mirbach | Forschung und Entwicklung bei OPHARDT Hygiene
Durch das verringerte Gewicht ergeben sich nennenswerte Vorteile beim Transport der Euroflaschen, indem beispielsweise CO2-Emissionen reduziert werden können. Die leichtere PET-Euroflasche hat somit schon mal einen Punkt auf ihrer Habenseite.
Klares Design für mehr Durchblick bei der Hygiene.
Ein wesentliches Merkmal von PET ist sein klares, transparentes Design, während HDPE eher als milchig und undurchsichtig gilt. Diese Eigenschaft des PET-Materials wirkt sich positiv auf die Hygieneinfrastruktur aus. Zum Einen ist der Füllstand der Euroflasche weitaus einfacher zu erkennen als bei der Variante aus HDPE. Somit lässt sich schneller beurteilen, ob das Händedesinfektionsmittel oder das Handwaschpräparat ausgewechselt werden muss. Dies steht auch im Einklang mit der aktuellen Empfehlung von der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am Robert Koch-Institut (KRINKO) zur Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens.1
Die KRINKO schreibt in ihrer aktuellen Empfehlung aus dem Jahr 2016: „Spender müssen so zu betreiben und zu warten sein, dass eine mikrobielle Kontamination des Pumpkopfes problemlos vermieden wird. Der Füllstand muss gut erkennbar sein [Kat. II].“
“Mit der Einführung der Euroflasche aus PET setzen wir branchenweit einen weiteren Standard für einen nachhaltigeren Wertstoffkreislauf.“
Klaus Zscherpe | Head Global Product Categories ingo-man bei OPHARDT Hygiene
Neben der Füllstandserkennung bringt das transparente Design der Euroflasche noch einen weiteren Vorteil mit sich. Die Qualität des eingesetzten Händedesinfektionsmittels oder der verwendeten Seife kann besser bewertet werden – zumindest in Bezug auf optisch erkennbare Verunreinigungen.
Nehmen Sie gerne Kontakt zum Customer Service von OPHARDT auf, um mehr über die Euroflasche aus PET zu erfahren.
[1] Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch-Insitut “Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens.” Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz 9 (2016): 1189.
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