Vernetzte Händehygiene: OPHARDT Hygiene Monitoring System® unterstützt Hygieneverantwortliche des Krankenhauses beim Patientenschutz
Die Digitalisierung hält in viele Branchen Einzug und macht auch vor dem Gesundheitswesen nicht Halt – davon profitiert auch die Patientensicherheit. Mit intelligenten Desinfektionsmittelspendern, die exakt Verbrauch, Zeitpunkt und Lokation einer Händedesinfektion messen, bieten sich für Krankenhäuser neue Möglichkeiten bei der Durchführung von Verhaltensanalysen.
Smarte Spender auf hygienesensibler Intensivstation
Die innovative Technologie macht sich nun das Evangelische Krankenhaus Lippstadt (EvK) mit der Einführung des OPHARDT Hygiene Monitoring System® (OHMS) zunutze. Auf einer Intensivstation der Klinik wird die Händehygiene ab sofort „sichtbar“. Stationsweit kommen 50 intelligente Händedesinfektionsmittelspender zum Einsatz, die ihre Nutzungsdaten vollautomatisch und kontinuierlich erfassen. Den Hygieneverantwortlichen stehen über eine webbasierte Software zahlreiche detaillierte Auswertungen zum Händehygieneverhalten zur Verfügung. Verbesserungspotentiale lassen sich schnell erkennen und bedarfsgerechte Schulungen zeitnah umsetzen.
Weitere Bausteine zur Infektionsprävention
In puncto Händehygiene nimmt das EvK durch die Installation von OHMS eine Vorreiterrolle im Kreis Soest ein und setzt bei der Einführung der WiFi-fähigen Hygienespender auf weitere hygienefördernde Bausteine: So beugt die berührungslose Bedienung der Spendersysteme effektiv Kreuzkontaminationen vor und steigert erwiesenermaßen die Compliance. Zudem soll die Gehäusefarbe in Signalrot die Aufmerksamkeit des Krankenhauspersonals auf die Hygienespender erhöhen. Auf diese motivierenden Spender-Eigenschaften setzt das Krankenhaus bereits seit einiger Zeit und wurden seitdem als sinnvolle Bestandteile zur Infektionsprävention etabliert. Mit der Einführung von OHMS geht das EvK nun einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Händehygiene.
„Mit dem OPHARDT Hygiene Monitoring System® können wir schnell Optimierungspotenziale lokalisieren – zudem können wir unsere Schulungen auf Basis der generierten Daten nun viel besser auf die Situation anpassen. Die bisherigen Messinstrumente zur Händehygiene haben Schwachstellen – sind zeitintensiv und unpräzise.“
,begründet Jan-Henrick Wischer, Fachkrankenpfleger für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention am EvK, die Einführung der Komplettlösung für die Händehygiene und führt fort:
„Wir haben uns bewusst für eine auffällige Spenderfarbe und die sensorgesteuerte Bedienung entschieden, um das Thema „Händedesinfektion“ zusätzlich positiv zu beeinflussen.“
Mit insgesamt 35.000 stationären und ambulanten Patientenbehandlungen pro Jahr stellt das 328-Planbetten-Krankenhaus eine wichtige medizinische Einrichtung für die Bevölkerung in Lippstadt und Umgebung dar. Durch die Einführung des elektronischen Monitoring-Systems zur Händehygiene setzt das EvK auf innovative Ansätze zur Verbesserung der Behandlungsqualität, Patientensicherheit und Gesundheit.
[…] Durch die Einführung der recycelbaren Einwegpumpen integriert das EvK einen weiteren Baustein zur Verbesserung der Compliance in ihr klinikweites Hygienekonzept. So unterstützen bereits seit einiger Zeit berührungslose Desinfektionsmittelspender in Signalfarbe… […]