Der OPHARDT-Produktionsstandort in Issum setzt branchenweit Standards. Zu den Erfolgsfaktoren zählen hochmoderne Anlagen und Maschinen zur Edelstahlverarbeitung, eine gute Team-Chemie und die besondere Note „Tüftler“-Geist, die bereits Hermann Ophardt fest in das Unternehmen verwurzelt hat. Produktionsleiter Jakob Koch nahm uns mit auf eine spannende Reise vom Coil bis hin zum fertigen Hygienespender.
„Das Herzstück der Produktion bei OPHARDT ist definitiv die 2018 eingeführte DIMECO-Anlage“, betont Jakob im Gespräch mit der Redaktion. Von hier gelangt das Edelstahlmaterial, das von einem großen und vier bis fünf Tonnen schwerem Coil durch die Anlage läuft und verarbeitet wird, für die nächsten Produktionsprozesse auf die weiteren Maschinen in den Werkshallen. „Die DIMECO ist quasi eine Kombination, die uns ein Stanzen, Prägen und Lasern auf einer Anlage ermöglicht.“, beschreibt Jakob und zeigt uns anhand der Rückwand eines Papierhandtuchspenders der Marke SanTRAL® Plus ein passendes Beispiel für die Vielfältigkeit und Präzision der DIMECO.
Bis zum fertigen Hygienespender „Made in Germany“ durchläuft das Material noch weitere Produktionsschritte. Dazu zählen das Schweißen, Biegen, Schleifen und das Pulverbeschichten für Spendersysteme in einem abweichenden Farbton. Für Jakob ist auch „das ideal aufeinander abgestimmte Zusammenspiel aus manuellen und automatisierten Verfahren“ ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor für die Spenderproduktion in Issum, das laut des Wahl-Issumers eine „hohe Präzision und Disziplin“ in jedem einzelnen Schritt erfordert.
Jakob, der auch für das Personal in der Produktion verantwortlich ist und die Gespräche mit potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter führt, betont die Bedeutung für OPHARDT zu arbeiten. „Jedes einzelne Teil wird hier mit Liebe gefertigt.“, diesen Leitsatz hebt er bei Vorstellungsgesprächen immer wieder hervor.
Menschen, Tradition und der besondere OPHARDT-Geist.
„Die Basis für den Erfolg des Produktionsstandortes in Issum sind einfach die Menschen.“, untermalt Jakob während unseres zweistündigen Rundgangs, bei dem wir immer wieder in lachende und fröhliche Gesichter blicken und merken, dass alle mit viel Herzblut dabei sind. In diesem Zusammenhang ergänzt er, dass die Unternehmensmission Break the Chain of Infection „wirklich gelebt wird“ und sich jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter der „Verantwortung bewusst ist und ein hohes Qualitätsbewusstsein herrscht“.
Wie ein roter Faden, der sich durch die gesamte OPHARDT Unternehmensgruppe zieht, nimmt die enge Verzahnung unterschiedlicher Abteilungen auch in Issum eine wichtige Rolle für den Erfolg der Organisation ein. „Hier ist alles unter einem Dach: Produktion, Qualitätsmanagement, Konstruktion, Forschung und Entwicklung“, betont Jakob und schätzt die kurzen Wege zwischen den Fachbereichen. Die physische Nähe ist das eine. Das andere ist die Team-Chemie und Zusammensetzung in den Teams, die der Produktionsleiter schätzt: „In den einzelnen Fachabteilungen haben wir häufig die Kombination aus erfahrenen Leuten, die teilweise schon über 30 Jahre dabei sind, und jungen Fachkräften, die gerade mal 30 Jahre alt sind, aber mit ihren frischen Ideen viel bewegen. Das ist eine tolle Struktur.“
Der OPHARDT Unternehmensstandort in Issum ist mit seiner über 60-jährigen Geschichte der älteste aller sieben Werke weltweit und die Heimat der Marke SanTRAL®. Der Tüftler-Geist von Hermann Ophardt, der in den 1960er Jahren den ersten ingo-man® Hygienespender in seiner Garage entwickelt und gefertigt hat, zieht sich bis heute durch das Unternehmen – das spüren wir in dem Gespräch und während des Rundgangs durch die Produktion an vielen Stellen. Das beschreibt auch Jakob abschließend in unserem Gespräch: „Bei den Produktionsrundgängen mit unseren Kunden sind es nicht die vollautomatisierten Anlagen, die unsere Besucher am meisten beeindrucken – es sind tatsächlich die präzisen Handgriffe unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Es ist die einzigartige Symbiose aus Handwerk, Tradition und Moderne, die den Erfolg der Edelstahl-Hygienespender aus Issum ausmacht.
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