Im Rahmen einer umfassenden Studie in vier niederländischen Hausarztpraxen unterstützten digitale Händedesinfektionsmittelspender von OPHARDT Hygiene bei der Erfassung der Händehygiene-Compliance.
Eine sorgfältige Desinfektion der Hände gilt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) als wichtigste Einzelmaßnahme um Infektionen zu vermeiden, dies gilt insbesondere für Einrichtungen des Gesundheitswesens [1]. Wie gut oder schlecht diese Maßnahme in Krankenhäusern durchgeführt wird, ist bereits ausreichend untersucht. Daten zur Händehygiene in Arztpraxen sind dagegen eher rar. Eine Studie aus den Niederlanden setzt genau hier an und hat kürzlich untersucht, wie es um die Händehygiene-Compliance steht.
Erste Studie zur Händehygiene in niederländischen Arztpraxen
Für die Studie wurden insgesamt vier niederländische Hausarztpraxen in der Provinz Groningen mit smarten Händedesinfektionsmittelspendern von OPHARDT Hygiene ausgestattet. Die smarten Hygienespender erfassen vollautomatisch und anonymisiert Daten zur Händedesinfektion – inklusive Lokation, Zeit und Entnahmemenge für die Desinfektion. Im Rahmen der Studie registrierten die Spender insgesamt 1786 durchgeführte Händedesinfektionen des Personals in den vier Arztpraxen.
Demgegenüber standen 4322 Indikationen – also Momente, in denen eine Händedesinfektion notwendig gewesen wäre. Als Basis für die Erfassung der Indikationen diente den Studienautoren das WHO-Modell „Fünf Momente der Händehygiene“.
Als primäres Ergebnis der Studie ergibt sich daraus also eine Händehygiene-Compliance von 41 Prozent. Interessant: In Krankenhäusern und Kliniken liegt die Händehygiene-Compliance etwa auf demselben Niveau – abhängig von der Art der Station und weiteren Parametern [2].

Smarte Händedesinfektionsmittelspender liefern zuverlässig Daten für Händehygiene in Arztpraxen
Die Autoren der Studie untermalen, dass auch in den Hausarztpraxen in Sachen Händehygiene-Compliance noch viel Luft nach oben ist. Positiv herausgestellt wird seitens Wissenschaftler der Einsatz der Händedesinfektionsmittelspender mit digitalen Funktionen: „Elektronische Spender erweisen sich als wertvoll für die Erfassung kontinuierlicher Daten zur Nutzungshäufigkeit“. so das Autorenteam der niederländischen Studie in ihrem Abschluss-Statement.
Quellen:
Hilt N, Berends MS, Lokate M, Tent B, Voss A. Compliance and Performance of Hand Hygiene in Dutch General Practice Offices Using Electronic Dispensers. J Prim Care Community Health. 2025 Jan-Dec;16:21501319251334218. doi: 10.1177/21501319251334218. Epub 2025 Apr 21. PMID: 40258125; PMCID: PMC12035069.
[1] World Health Organization (2006): WHO Guidelines on Hand Hygiene in Health Care. Global Patient Safety Challenge (2005-2006).
[2] Erasmus, Vicki, et al. „Systematic review of studies on compliance with hand hygiene guidelines in hospital care.“ Infection control and hospital epidemiology 31.3 (2010): 283.












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