Cute little girl and her mother are washing hands under running water.
Forschung und Wissenschaft Im Gespräch

Heute ist Welthändewaschtag

Seit 2008 gibt es bereits den Welthändewaschtag, der sich am 15. Oktober nun bereits zum 11. Mal jährt. Dieser Tag dient dazu, uns alle immer wieder auf die Wichtigkeit der Händehygiene in unserem alltäglichen Leben und Umfeld aufmerksam zu machen. Denn das Händewaschen stellt immer noch den einfachsten und effektivsten Schutz vor Infektionen dar.

Doch auch nach 11 Jahren intensiver Aufklärung, gibt es noch große Wissenslücken zum Thema Händehygiene. Um die Aufklärung und Sensibilisierung der Gesamtbevölkerung weiter voranzutreiben, gibt es verschiedene Studien zu diesem Thema. Die SRH Hochschule Heidelberg untersuchte so zum Beispiel das Hygieneverhalten von Männern und Frauen nach dem Besuch von öffentlicher Toiletten in Fast-Food Restaurants, an Bahnhöfen, Raststätten und der Mensa.

Unterschiede im Waschverhalten erkennbar

Frauen waschen sich demnach häufiger und gründlicher die Hände als Männer, jedoch haben beide Geschlechter Nachholbedarf. Zehn Psychologiestudenten haben einen Monat lang möglichst unauffällig 1.000 Besucher von öffentlichen Toiletten, nach ihrem Besuch auf die Finger geschaut. Ungefähr 11% der Männer verzichteten gänzlich auf das Händewaschen nach dem Toilettenbesuch. Bei den Frauen waren es immerhin noch 3%, die ohne die Hände zu waschen gingen. Positiv zu vermerken war, dass 82% der Frauen und 51% der Männer sich sehr gründlich mit Wasser und Seife die Hände wuschen.

Einer anderen Studie der BZgA zufolge erkennen nur die Hälfte der Befragten, das Händewaschen nach dem Tiere streicheln oder wenn sie von draußen nach Hause kommen, als notwendig an. Händehygiene nach dem Naseputzen oder Husten, empfinden sogar nur ein Drittel aller Befragten als wichtig.

In einer weiteren Umfrage der BZgA zum Händewaschen hatten 87 Prozent der Menschen angegeben, sich wenn möglich die Hände mit Seife oder Waschlotion zu waschen. Aber nur 38 Prozent der Befragten halten sich an die Dauer von mindestens 20 Sekunden. „Wie wichtig die Schutzfunktion des Händewaschens ist, wird oft vergessen“, sagte BZgA-Chefin Heidrun Thaiss dazu.

Es kommt auch auf die Dauer an

„Wer die Hände gewohnheitsmäßig 20 bis 30 Sekunden mit ausreichend Seife gründlich wäscht, kann sich und andere vor ansteckenden Infektionen des Magen-Darm-Traktes, der oberen und unteren Luftwege und der Haut schützen“, meinte die Direktorin der Behörde in Köln. „Erkältungen, Grippe oder Brechdurchfall kann so vorgebeugt werden.“

Um unsere Mission „Die Unterbrechung von Infektionsketten, um in einer zunehmend globalisierten Welt gesünder zu leben“ zu erfüllen, arbeiten wir daran so viele Zugänge zu Hygienelösungen für die Händehygiene zu schaffen, wie es geht. Dabei setzen wir sowohl auf ein intuitives System, welches bereits die Kleinsten für das Thema Händehygiene sensibilisieren soll <<Mehr Informationen>>, als auch auf bewährte Produkte, die einen Zugang zur gesunden Händehygiene in allen Bereichen vereinfacht. <<SanTRAL>>

Quelle:

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/62358/WLAN-kontrollierte-Haendehygiene-soll-Sicherheit-verbessern

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2014/10/15/heute-ist-welthaendewaschtag

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